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Pellets und Scheitholz

Pellets

Pellets entstehen aus Restholz der heimischen Land- und Forstwirtschaft sowie der holzverarbeitenden Industrie. Holzpellets haben ihren Ursprung in nachwachsenden Rohstoffen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit. Was verbrannt wird, wächst nach. So bleibt der natürliche Kreislauf erhalten. Die beim Verbrennen von Pellets entstehenden Stoffe kehren in die Umwelt zurück, im Fall von Kohlendioxid genauso viel, wie die entsprechende Holzmenge beim Wachstum aufnimmt. Pelletsfeuerung ist CO2-neutral.

Holzpellets sind zylindrische Presslinge aus trockenem, naturbelassenem Restholz. Sie werden unter hohem Druck gepresst und haben höhere Heizkraft als die gleiche Menge Holz.

Holz als natürlich nachwachsender Brennstoff ist die ideale Lösung für die Zukunft, Pellets sind im langjährigen Durchschnitt günstiger als vergleichbare Brennstoffe und was noch viel wichtiger ist — die Preise sind weit geringeren Schwankungen unterworfen als zum Beispiel bei Öl oder Gas. Damit haben Sie Ihre Energiekosten besser im Griff und müssen nicht mit unliebsamen Überraschungen rechnen!

Pellets werden im Tankwagen angeliefert, nicht anders als Öl, und wenn man möchte, kommt der ganze Jahresbedarf auf einmal! Die Lagerung der Holzpellets erfolgt bei automatischen Zentralheizungen in Lagerräumen bzw. speziellen Vorratsbehältern. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kann bei Altbauten z.B. ein bestehender Öllagerraum zum Pelletslager umfunktioniert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Pellets in Kunststoff-, Betonbehältern oder in Silosäcken zu lagern. Wichtig ist eine trockene Lagerung des Brennstoffes, um die Verbrennungseigenschaften und Qualität nicht zu beeinträchtigen. Die Brennstoffzufuhr vom Pelletlager zum Brenner erfolgt bei modernen Pelletöfen automatisch z.B. über eine Schnecke oder über eine Saugleitung.

Scheitholz

Scheitholz ist die ursprünglichste Form des Holzheizens. Ein Scheitholz-Ofen, egal ob als Kachelofen, als Kamin, als Herd oder Kachelherd hat den Vorteil, Holzstücken, auch größere mit hohem Nutzwert zu verbrennen. Wie bei jeder anderen Heizungsart muss auch bei einer Scheitholzheizung der Wärmebedarf genau ermittelt und die Heizung danach dimensioniert werden. Hierbei stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Bei einer Holzheizung sollte der Schornsteinfeger wieder regelmäßiger Gast sein. Bis zu vier mal im Jahr müssen die Emissionswerte kontrolliert werden. Wird ausschließlich trockenes Holz verheizt, gibt es kein Problem. Wer mit Scheitholz heizen will, braucht eine Möglichkeit, seinen Holzvorrat mindestens zwei Jahre lang trocken und luftig aufzubewahren. Nasses oder zu feuchtes Holz hat einen geringen Heizwert, man braucht viel Brennstoff, verstößt gegen Gesetze und die Umweltbelastung steigt wieder gewaltig.

Die heutigen Scheitholz-Feuerungsanlagen haben mit den herkömmlichen aus dem vorigen Jahrhundert nichts mehr gemein. Gute Scheitholzanlagen sind in ihrer Wirkungsweise genau auf das natürliche physikalische Verhalten des Brennstoffes abgestimmt. In einem dem Brennraum vorgelagerten Vorgang wird dem Holz auch die letzte Restfeuchte entzogen. Die im Brennraum entstehenden Schwelgase werden in einer so genannten Nachbrenn-Wirbelkammer mit Temperaturen über 1000 Grad verbrannt. So entsteht ein hoher Wirkungsgrad ohne Schaden für die Umwelt. Eine interessante Variante im Bereich der Alternativen zu Öl und Gas ist das Heizen mit Getreide.